Schule im Schloss Unterschüpf Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum - Förderschwerpunkt Sprache
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Hier findest du einen Briefe von unserem Schulhund Finchen mit freundlicher Unterstützung vom Frauchen:

                                                                                            03.04.2020

          Brief

    Von Finchen

 

Hallo liebe Kinder,

 

eigentlich wäre ich heute gerne mit euch auf Osterwanderung gegangen und hätte euch beim Eiersuchen geholfen. Aber Frauchen sagt, wegen des Coronavirus darf so etwas leider gerade nicht stattfinden.

 

Ich hoffe, es geht euch gut, auch wenn ihr jetzt zu Hause bleiben sollt. Bestimmt habt ihr viele Ideen, wie ihr mit euren Geschwistern und Eltern die Zeit verbringen könnt. Es sind auch schon wundervolle selbst gemalte Bilder von euch in der Schule angekommen. Einmal sitze ich sogar als Türwächter vorm Schlosseingang. Darüber habe ich mich sehr gefreut.

 

Ich bin ganz oft mit Frauchen in der Schule. Aber es ist wirklich leer dort. Zwar genieße ich die Ruhe – ihr seid manchmal schon recht laut und wild – tatsächlich wünsche ich mir jedoch, dass ihr bald wiederkommt.

 

Was ist ein Schulhund ohne Schülerinnen und Schüler? Er ist arbeitslos und langweilt sich. Auf die Fußballwiese hinter dem Schloss zum Ballspielen kann ich auch nicht, denn durch die Baustelle ist alles gesperrt dort. Schade.

Zum Glück macht Frauchen mit mir nun lange Spaziergänge in Wald und Flur. Das finde ich unheimlich spannend. Es gibt viele Spuren zu verfolgen, dabei hilft mir meine Nase. Ihr wisst ja, dass ich sehr gut riechen kann. Manchmal begleitet uns auch mein Freund Oskar mit seinem Frauchen. Wir spielen dann immer Fangen miteinander. Das ist lustig, denn wir sind gleich schnell beim Rennen und es bleibt offen, wer gewinnt.

 

Ansonsten freut es mich, dass es Frühling ist und die Sonne bereits schön wärmt. Gerne gehe ich nämlich in den Garten, lege mich ins Gras und mache dort mein Nickerchen. Und falls Frauchen dazu kommt und sich mit ihrer Zeitung auf einen Gartenstuhl setzt, springe ich ganz schnell auf ihren Schoß. Sie kann dann nicht mehr lesen und streichelt mich dann meistens. Das genieße ich immer sehr.

 

So, sagt euren Eltern auch ganz liebe Grüße von mir. Ich wünsche euch allen trotz der Einschränkungen ein frohes Osterfest und viel Spaß beim Eiersuchen daheim.

 

Wir sehen uns hoffentlich bald. Bis dahin bleibt gesund und munter

 

Einen kräftigen, feuchten Nasenstupser von

eurem Finchen

 

01.07.2016

 

Hallo liebe Kinder,                                             

 

schon lange habe ich keinen Brief mehr an euch geschrieben....

 

Aber heute der Lauf für Afrika war toll und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Das muss ich euch nun unbedingt mitteilen. Allerdings, auch das solltet ihr wissen: Wenn ich mein Frauchen nicht hinten an der Leine dran gehabt hätte, hätte ich viel schneller rennen können und auch deutlich mehr Runden geschafft. Aber so, naaja. Lustig war es trotzdem.

 

Euch allen herzlichen Glückwunsch zu den tollen Laufleistungen. Habt ihr super gut gemacht. Müssen wir unbedingt nochmal wiederholen.

 

Inzwischen haben wir ja nun Sommer und da genieße ich es, faul auf der Terrasse im Schatten zu liegen. Wenn es ganz  heiß ist, geht Frauchen mit mir in den Bach, aber schwimmen mag ich immer noch nicht. Mir reicht es, wenn ich mit meinen Pfötchen im Wasser bin. Wisst ihr übrigens, dass es in der Nähe von Würzburg ein richtiges Hallenhundeschwimmbad gibt. Das ist doch toll für alle meine Hundefreunde, die gerne schwimmen.

 

Nun wünsche ich euch ein schönes Wochenende. Viel Spaß beim Fußballschauen. Ich werfe auch immer mal wieder einen Blick auf den Bildschirm und beobachte, wohin der Ball so fliegt.

 

Tschüß bis zum nächsten Mal. Ich verziehe mich nun in mein Körbchen. Ihr wisst ja, Hunde schlafen etwa 20 Stunden am Tag. Da muss ich nun mit anfangen, sonst schaffe ich das heute nicht mehr.

 

Einen feuchten Nasenstupser

von eurem

Finchen

Liebe Kinder,                                                         Februar, 2016

 

ich habe euch in diesem Jahr noch gar keinen Brief geschrieben, da wird es jetzt aber allerhöchste Zeit. Ich habe nämlich schon wieder ganz viel erlebt. Also lasst mich mal berichten:

 

Die erste Woche im Januar habe in Kupprichhausen bei meiner Betreuerin Carola verbracht, weil Frauchen und Herrchen in Spanien Urlaub machten. Stellt euch vor: ohne mich! Frechheit! Aber nee, war schon toll dort. Habe alle meine hündischen Freunde und Freundinnen wieder getroffen und hatte herrlichen Spaß mit denen. Auch Schmusezeiten und Streicheleinheiten gab es ganz viele für mich. Gehe also das nächste Mal gerne wieder dorthin - aber nur für kurze Zeit, versteht sich.

 

Dann war ich im Januar mit Frauchen bei einem öffentlich bestellten und beeidigten Sachverständigen für das Hundewesen (so heißt das offiziell). Der sollte herausfinden, ob ich „schulreif“ bin. Wie ihr vor der Einschulung, musste auch ich viele kleine Prüfungen bestehen. Natürlich waren die an mich gestellten Aufgaben anders als eure. Ich wollte ja Schulhündin werden und keine Erstklässlerin.

 

Hört mal, das waren meine Tests:

  • ein Jogger, eine Person mit Walkingstöcken, eine gehbehinderte Person kommen vorbei
  • ein Fahrrad überholt mich
  • jemand klopft ans Auto während ich darin sitze
  • jemand macht ganz viel Krach: wirft Flaschen eine Treppe runter, trommelt, hat eine Ratsche
  • ich muss mich im Straßenverkehr aufhalten mit seinem Gehupe und vielerlei Lärm
  • ich muss andere Hunde treffen
  • jemand reizt mich mit Ball und Lappen zum Spielen
  • jemand schießt aus einer Schreckschusspistole
  • Frauchen nimmt mir Futter wieder weg
  • Frauchen kontrolliert meine Zähne, Ohren und Pfoten
  • Frauchen zieht mich am Nacken hoch
  • Frauchen dreht mich auf den Rücken
  • Frauchen starrt mir in die Augen
  • und noch ganz viel mehr

 

Bei all diesen Herausforderungen musste ich gelassen reagieren, durfte zwar Interesse, aber keinen Stress zeigen. Auf keinen Fall durfte ich drohen, knurren, bellen, schnappen oder dergleichen.

Außerdem wurde kontrolliert, ob ich mich gut mit meinem Frauchen verstehe, ob ich komme, wenn sie mich ruft, ob ich „Sitz“ und „Platz“ machen kann.

Ihr merkt, das waren ganz schön schwierige Aufgaben für mich. Aber ich habe bestanden: So steht nun in meinem Gutachten:

 

„Das freundliche, einfühlsame und fröhliche Finchen ist sehr geeignet für den Einsatz als Schulhund.“ Ich bin also „schulreif“ so wie ihr und darf mit euch in der Schule im Schloss Unterschüpf bleiben. Darüber freue ich mich riesig.

 

Dann wartete in den Faschingsferien eine weitere Prüfung auf mich, der Hundeführerschein. Seit letztem Herbst habe ich mit anderen Hunden in Carmens Schule „pfotenspuren“ dafür trainiert. Nun war der Prüfungstag gekommen, und wir waren alle ein wenig aufgeregt. Zunächst musste Frauchen vierzig Fragen zum Thema Hund und Haltung beantworten. Anschließend musste ich verschiedene Aufgaben auf dem Hundeplatz, im Kurpark, in der Fußgängerzone, im Kaufhaus (Fahrt mit dem Aufzug) und im Café lösen. Auch dieses habe ich alles ganz toll geschafft. Naja, fast...die haben da so ne total leckere Mettwurst hingelegt. Die durfte ich eigentlich nicht fressen. Aber hättet ihr euch diese Chance entgehen lassen? Etwas, was man nie kriegt...das muss man doch wenigstens mal probieren dürfen?! Was meint ihr? Ich habe der Versuchung jedenfalls nicht widerstehen können.

 

Schließlich gab es noch einen Termin im Eindachhof. Frau Barnert-Gmehlin ist meine Frisörin und kümmert sich alle paar Wochen um mein Fell. Es wird geschnitten, gebürstet und gekämmt. Sonst verfilzt meine Fellpracht und Frauchen hat dann große Mühe meine Frisur in Ordnung zu halten.

 

So, für heute genug. Ihr wisst nun, dass ich Hundeführerscheinbesitzerin bin (zusammen mit Frauchen) und ein richtiger Schulhund.

Trotzdem:

Einen wichtigen Hinweis habe ich noch für euch:
Ich bin sehr geduldig und mag Kinder wirklich gern. Aber wenn es mir zu viel wird und ihr die Regeln im Umgang mit mir nicht  einhaltet, kann es durchaus passieren, dass ich mal ausraste (kennt ihr sicherlich, diese Wut im Bauch). Ich bin wie alle Hunde ein Raubtier, besitze also kräftige Zähne, die ich im Notfall natürlich auch einsetze. Denkt bitte immer daran und verhaltet euch mir gegenüber fair. Dann werden wir jederzeit prima miteinander auskommen.

 

Seid lieb gestupst von mir

Euer Schulhund Finchen

Liebe Kinder,                                           30.09.2015

 

ich hatte tolle Sommerferien - ihr hoffentlich auch - !!!

 

Am ersten Urlaubstag musste ich allerdings ganz lange im Auto bleiben, weil wir bis in die Nähe von Bremen gefahren sind. Dort haben mein Frauchen und mein Herrchen abends so ein kleines Häuschen aus Folie aufgebaut und stellt euch vor, da haben wir eine ganze Woche drin gewohnt. Zusätzlich habe ich noch ein eigenes Hüttchen zum Schlafen gehabt, aber auf der Luftmatratze meiner Menschen hat es mir natürlich besser gefallen. In der Nähe gab es einen See, Wald und irre viel Platz zum Rumtoben.

 

Danach bin ich mit Frauchen auf einer Insel in der Nordsee gewesen, ich glaube lange Not oder so ähnlich hieß die. Wir mussten mit einem Schiff dorthin, denn Autos dürfen auf dieser Insel keine fahren. Hier war es vielleicht toll, überhaupt keine Not, erst recht keine lange. So etwas habe ich noch nie gesehen: Feiner weißer Sand soweit meine Augen reichten und viel, viel Wasser. Wahnsinn, ich konnte nach Herzenslust buddeln, mit anderen Hunden rumsausen oder mit Frauchen Ball spielen. Ihr könnt es auf den Bildern sehen.

 

Schließlich war ich mit meinen Menschen auch noch eine Woche in Italien am Lago Maggiore. Das ist ein großer See, der von hohen Bergen umgeben ist. Wir sind viel gewandert dort und konnten von oben herrlich runter ins Tal gucken. In dem See war ich auch, allerdings nur mit meinen Pfötchen, denn schwimmen will ich nicht, aber das wisst ihr ja bereits.

 

Wenn ihr Lust habt, könnt ihr mir auch kurz berichten, was ihr in den Ferien so gemacht habt. Vielleicht kann ich mit Frauchen zuammen ein "Ferien - Geschichten -Buch" daraus basteln.

 

Aber: Nun heißt es für uns alle erst mal wieder: "Die Schule hat begonnen." Lernt fleißig, ich werde mir in meiner Hundeschule auch die größte Mühe geben. Vesprochen!

 

Seid gestupst mit meiner Nase

Euer Finchen

 

 

Ach, jetzt hätte ich es fast vergessen. Letzten Sonntag hatte ich viele Freunde aus meiner Hundeschule hier ins Schloss eingeladen und Carmen, meine Trainerin war auch dabei. So konnten wir wieder das Versteck-und-Suchspiel machen, von dem ich euch bereits erzählt habe, heute allerdings in der Sprachheilschule. Das hat uns Vierbeinern wirklich Spaß gemacht, wenn es auch für manche nicht ganz einfach war. Trotzdem: Wir alle haben die versteckte Person gefunden. Dank unserer tollen Schnüffelnasen. Schaut euch die Bilder mal genau an. Vielleicht erkennt ihr, wo wir Hunde gerade sind.

 

 

                                              Unterschüpf, 29.7.2015           

Liebe Kinder,

 

Frauchen sagt: "Nun sind Sommerferien". Ich hatte noch nie Sommerferien und weiß gar nicht so genau, was das ist. Ich hoffe nur, Sommerferien tun nicht weh und man kriegt auch keine Pickel davon.

Außerdem hat Frauchen mir erzählt, dass einige von euch nach diesen sogenannten Sommerferien nicht mehr in unsere Schule gehen werden. Daher muss ich mich heute auch von Kindern verabschieden. Finde ich ja super, dass ihr eine andere Schule ausprobieren wollt. Wahnsinnig mutig von euch ist das.

 

Die Schulfreizeit in "Strümpfelsocke"...oder wie hieß das doch gleich noch, war echt cool. War das ein toller Wald, durch den wir da gewandert sind - überall hat es nach Tieren gerochen und ich hatte alle Pfoten voll zu tun, um die vielen Spuren zu erschnüffeln. Da war ich richtig in meinem Element, denn ihr wisst ja, ich arbeite viel mit meiner Nase.

 

Schön war es auch am Mühlbach, denn inzwischen traue ich mich ins Wasser - aber nur so weit, wie ich noch auf meinen vier Pfötchen stehen kann. Vorm tiefen Wasser habe ich immer noch Angst. Frauchen sagt oft: "Finchen, du kannst schwimmen, probiere es ruhig mal aus". Aber Kinder, ich traue es mich einfach nicht.

 

Nun muss ich aber doch noch etwas schimpfen. Es war gemein, dass ich bei der Schulfreizeit eure leckeren Grillwürstchen nicht probieren durfte. Die haben so gut gerochen und vom Auto aus, ich saß dort ja in meinem Transportkorb,  konnte ich genau beobachten, wie gut sie euch geschmeckt haben. Leider will Frauchen nicht, dass ich Menschenfutter fresse, vor allem wegen der Gewürze darin, sagt sie. So musste ich auf mein eigenes Futter warten. Hat mir dann aber auch geschmeckt.

 

 

Bald fahre ich mit meiner Familie ans Meer. Ich bin schon sehr gespannt, wie es am Meer aussieht. Ganz viel Wasser soll es dort geben, so weit meine Augen reichen, und eine riesige Sandkiste soll davor sein. Bestimmt kann ich mal so richtig nach Herzenslust buddeln. Ich freue mich schon.

 

Ansonsten werde ich sehr viel Zeit finden, um mit meinen hündischen Freundinnen und Freunden zu spielen. Da wäre zunächst einmal Milow aus der Nachbarschaft. Ich warte immer vor seinem Gartentürchen und hoffe inständig, dass er kommt. Er ist mein liebster Spielkamerad. Mit ihm macht das Herumtollen super Spaß, denn Milow ist genauso wild und verrückt wie ich.

 

Dann ist da noch Kimba, eine Freundin aus der Welpenstunde. Mit ihr zusammen gehe ich gerne Gassi und Spielen im Kur- und Schlosspark.

 

Und Ludwig. Er gehört sozusagen in die Verwandschaft meiner Menschen. Mit ihm habe ich mich inzwischen ebenfalls angefreundet, obwohl er recht groß ist. Ich weiß, dass ich die Schwächere bin. Damit ich sicher sein kann, dass auch Ludwig das weiß, lege ich mich schnell auf den Rücken und zeige ihm meine Bauchseite, so bald ich ihn treffe. Dieses Zeichen versteht er. Sofort übernimmt er nun die Rolle des Anführers, die Verhältnisse sind also geklärt.

 

Im meiner Huta (Hundetagesstätte) bei Caro habe ich weitere zahlreiche Hundefreundschaften schließen können. Ganz besonders gerne tobe ich dort mit Gandhi herum, auch mit Chip verstehe ich mich sehr. Er ist so etwas wie ein großer Bruder für mich. Ich mag ihn.

 

Sicherlich habt ihr, liebe Kinder, in den nächsten Wochen ohne Schule und Unterricht auch viel, viel Zeit, so richtig Spaß mit anderen zu haben. Das wünsche ich euch. Und erholt euch gut.

 

Ich sage nun Tschüß, verbunden mit vielen feuchten Nasenstupsern

 

Euer Finchen

  

                                                                            08.06.2015

Liebe Kinder,                                             

 

wow, das war ja eine coole Geburtstagsparty für mich.

Ich möchte mich ganz herzlich bei euch bedanken:

  • für die Lieder, die ihr sogar auf hündisch gesungen habt,
  • aber auch für die vielen lieben Sätze, die ihr mir geschrieben habt und für
  • die tollen Bilder, die ihr mir gemalt habt.

 

Mein Frauchen hat alles in das Finchen-Freundebuch eingeklebt und mir in den Ferien immer wieder daraus vorgelesen. Das hat mir gut gefallen. Ihr dürft euch das Buch gerne mal bei mir ausleihen.

 

Ich hoffe, ihr hattet auch alle schöne Ferien, das Wetter war ja super und man konnte oft draußen sein.

 

Ich fand es schön, viele Stunden mit Frauchen und Herrchen auf der Terasse zu verbringen, ausgiebige Spaziergänge in den Wald zu machen und das muss ich euch unbedingt erzählen: ich sollte ins Wasser....das fand ich gar nicht gut. Frauchen ging in den Bach und hat mich mit Leckerlis hinterher gelockt. Brrrr. Da wurde ich ganz nass an meinen Pfoten und Beinchen und ich hatte auch ein wenig Angst. Schnell bin ich darum wieder rausgehüpft und habe mich kräftig geschüttelt. Frauchen konnte gar nicht verstehen, warum mir das Plantschen im Wasser so wenig gefällt. Macht euch das etwa Spaß, nass zu werden?  Bestimmt nicht!

 

In den Ferien war ich auch wieder auf Menschensuche, davon wollte ich euch ja noch berichten. Das macht total Spaß und ich habe mit meiner Supernase bisher immer alle gefunden.

 

Das geht so: Meine Trainerin Carmen versteckt eine Person, Frauchen und ich wissen aber nicht wo.

Ich bin dann total aufgeregt, weil ich mich sooo freue. Bevor ich dann losstürmen darf - natürlich nur an der Leine - und Frauchen hinterher hetzt, schnuppere ich an einem Kleidungsstück der versteckten Person. Sobald ich die Spur aufgenommen habe, renne ich los, kontrolliere jeden Eingang und jedes Sträßchen, damit ich auch ja nichts übersehe, ääh überrieche. So geht es ab, im Galopp suche und schnüffel ich und dann irgendwann habe ich sie gefunden, die versteckte Person. Dann bin ich ganz stolz. Carmen und Frauchen auch.

Jetzt gibt es was super Leckeres für mich. Ich muss nur noch brav "Sitz" machen, dann darf ich es mir schmecken lassen.

 

Noch etwas möchte ich euch schnell verraten. Ich darf mit euch einen Tag mit in die Schulfreizeit, jedenfalls, wenn es nicht regnet. Darauf freue ich mich sehr.

 

So, jetzt ist wieder Körbchenzeit, ich bin hundemüde.

 

Viele feuchte Nasenküsschen

Euer Finchen

Liebe Kinder,

 

in den Ferien habe ich auf eurer homepage gelesen: "Finchen, die kleine Cockerpoohündin, gehört nun auch zur Schulgemeinschaft."

Das freut mich unheimlich, denn ich fühle mich sehr wohl bei euch.

 

So genieße ich es, wenn ihr bei mir vorbeischaut, mich ansprecht und mich streichelt - aber bitte nicht auf dem Kopf herumwuscheln, das mag ich weniger. Besuchen solltet ihr mich natürlich nur, wenn mein Frauchen auch im Rektorat ist und sie es erlaubt. Nur dann bin ich ganz entspannt und kriege keine Angst. Klar, dass ich höchstens zwei oder drei von euch gleichzeitig empfangen kann. Wenn ihr kommt, lasst mich euch zuerst beschnuppern, damit ich weiß, wer da ist und euch mit einem kleinen Nasenstupser begrüßen kann.

 

Liebe Kinder, ihr wisst, mit meinen Ohren höre ich super gut. Deswegen ist zu viel Lärm und Geschrei im Schulhaus für mich unerträglich. Prima wäre es, wenn ihr daran denkt und leiser seid.

 

Ich habe beobachtet, ihr müsst viel lernen in eurer Schule. Aber jetzt lasst mich mal von meiner Schule erzählen. Schon als ich noch ein Welpe war, ist mein Frauchen mit mir in die Mensch-Hunde-Schule "Pfotenspuren" gegangen. Meine Lehrerin heißt Carmen und ich mag sie sehr und sie mag Hunde. Ihr werdet es kaum glauben, aber sie hat selber fünf eigene Hunde und manchmal noch Gasthunde. Auf ihrer homepage www.hundeschule-pfotenspuren.de könnt ihr Carmen mit ihrem Rudel sehen.

 

Meinem Frauchen hat sie gezeigt, wie man es schafft, dass ich auf Kommando

  • Sitz und Platz mache
  • liegen bleibe
  • nicht an der Leine ziehe, selbst wenn ich einen anderen Hund sehe
  • sofort komme, wenn ich gerufen werde
  • nicht an Menschen hochspringe, obwohl ich mich freue

und noch vieles, vieles mehr. Schaut auf die Bilder!

 

Puh, ihr könnt mir glauben, Lernen ist für mich total anstrengend und nicht immer habe ich Lust, das alles zu tun oder eben zu lassen. Besonders schwer ist es, neben Frauchen stehen zu bleiben und nichts  zu tun, aber auch gar nichts. Nicht einmal Buddeln darf ich dann, stellt euch das nur vor. Buddeln mache ich nämlich für mein Leben gern. Da finden sich immer wieder Schätze.

 

Lernen kann andererseits auch richtig Spaß machen. Besonders dann, wenn ich zur Belohnung Leckerlis kriege oder Carmen uns Hunde auf dem Übungsplatz noch mal so richtig miteinander toben und rennen lässt. Das ist total cool.

 

Nun muss ich allerdings schnell in mein Körbchen krabbeln, denn ich bin inzwischen hundemüde geworden. In meinem nächsten Brief erzähle ich euch von unserem tollen Spiel "Mensch versteckt sich - Hund sucht ihn".

 

Bis dahin euch viele Nasenstupser

von Finchen

Aktuelle Informationen und Links

Frühberatung:

Einzeltermine sind nach Absprache möglich.

Telefonische Kontaktaufnahme unter 07930/990945.

Bitte immer auf den Anrufbeantworter sprechen!

Kontakt via E-Mail ist jederzeit möglich.

 

Klasse 4 hat Tipps zum Umwelt- und Klimaschutz.

 

Rückblick 2019: Ritter Rost war zu Gast im Schloss - die Theater-AG der Schule unter der Leitung von Frau Karagöz zeigte hervorragende schauspielerische Leistungen anlässlich unseres 40sten Jubiläumsfestes.

Hier geht es zum FN-Artikel.

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